Wie alles anfing
Wir wollten unserem Sohn zum 5. Geburtstag ein Fahrrad schenken, und zwar ein ganz bestimmtes. Das war aber zu diesem Zeitpunkt nicht verfügbar. Also: Wie kann man seinem Kind, das noch nicht lesen kann, einen Gutschein schenken, über den es sich genauso freut wie über ein richtiges Geschenk?
Ein Foto war zu wenig! Es sollte etwas Haptisches und Wertiges sein, das man anfassen und direkt begreifen konnte.
Wie konnten wir aus einem Foto einen Gegenstand machen?
Wir haben das Fahrrad „freigestellt“, auf ein dickes Stück Acryl gedruckt und auf einen Sockel gestellt. Damit hatte unser Kind an seinem Geburtstag ein richtiges Geschenk – ein kleines Fahrrad.
Die Freude war groß, und bis das Fahrrad tatsächlich eingetroffen war, wurde zu Hause mit dem kleinen Modell über den Boden gerast, über Sofakissen gesprungen und im Kopf wurden die ersten wilden Fahrten geplant.
Einige Zeit später…
Feierte unser Kind dann seinen Abschied im Kindergarten, und es musste ein Geschenk für die Erzieher gefunden werden. Es sollte ein Foto mit all´ den Vorschulkindern sein. Da es aber – wie immer – nicht möglich war, alle Vorschulkinder an einem Tag zusammen zu fotografieren, wurden die Kinder einzeln abgelichtet.
Wir hatten die Idee, aus den Fotos kleine Acrylfiguren zu machen, die wir in eine Bilderschiene steckten. Bei der Übergabe des Geschenks freuten sich nicht nur die Erzieher über den tollen, individuellen Abschiedsgruß, es gab auch viele Rückfragen, wo man das denn bestellen könnte.
Plexipeople war geboren…
na ja geboren nicht, aber immerhin schon recht schwanger.